Kurzinterview mit einer der Jahrgangsbesten
Feierliche Zeugnisübergabe für Hauswirtschafterinnen

Am 28. Juli 2021 überreichte Sabine Herz, Ansprechpartnerin Bildungsberatung am Amt, in Altusried im Allgäu in kleinem Rahmen bei der Freisprechungsfeier die Zeugnisse für den Berufsabschluss Hauswirtschaft.

Barbara Dietmaier war unter den Besten. In einem persönlichen Interview erzählt sie, wie sie zur Hauswirtschaft gekommen ist.

Welche Ausbildung haben Sie durchlaufen?
Im Herbst 1998 begann ich eine Ausbildung im Einzelhandel, diese beendete ich erfolgreich 2001 als Einzelhandelskauffrau. Seitdem arbeite ich bei einem Lebensmitteldiscounter als Teilzeitkraft.
Im Juni 2019 entschied ich mich, die Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung in Mindelheim zu besuchen, die ich im Mai erfolgreich zur Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung abgeschlossen habe. Gleich im Anschluss meldete ich mich für die Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin an - die ich jetzt erfolgreich abgelegt habe.
Was schätzen Sie an dem Ausbildungsberuf Hauswirtschaft?

Das erlernen von praktischen Fähigkeiten, die im Alltag benötigt werden. Dadurch wird man schneller und effizienter in den breitgefächerten Aufgaben, die zuhause in der Hausarbeit und als Hauswirtschafterin anfallen.

Ist aus Ihrer Sicht die Hauswirtschafterin in der heutigen Zeit ein wichtiger Beruf?

Ja, auf jeden Fall. Auf Haushaltsführung kann nicht verzichtet werden.

Was sind Ihre Zukunftspläne?

Da ich die Schule neben meinem Haushalt (ich bin Mama von drei Kindern) und meiner Arbeit gemacht habe, ist Zuhause einiges im Haus und Garten liegen geblieben. Das steht jetzt erst mal an ersten Stelle, alles wieder auf Vordermann zu bringen. Für danach - bin ich für vieles offen. Ich bin noch Referentin für Ernährung und Hauswirtschaft und Alltagsbegleitern, da könnte ich mir so einiges vorstellen. Der Bedarf an Hauswirtschafterinnen ist ja groß!