Initiative Zukunftswald Bayern
Beispielsflächen Waldumbau 2019

Foto: Jan Böhm
Die Initiative Zukunftswald Bayern (IZW) ist ein wesentlicher Bestandteil des bayerischen Klimaschutzprogramms 2050 sowie maßgeblicher Baustein der Waldumbauoffensive 2030. Hauptziel ist es, möglichst viele Waldbesitzer für einen gemischten, stabilen und dadurch ökonomisch wie ökologisch wertvollen Wald zu begeistern und für die dazu nötigen Anpassungsmaßnahmen zu gewinnen.
Das Ziel des Projektes „Beispielsflächen Waldumbau 2019“ im Amtsbereich ist es, Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern gelungene Umbaumaßnahmen vorzustellen, um diesen die Möglichkeit zu geben, sich selber vor Ort eine Meinung zu bilden. Die Beispielsflächen sind jeweils vor Ort mit einer Tafel beschildert.
Ansprechpartner
AELF Krumbach (Schwaben)-Mindelheim
Hauptstraße 23
87770 Oberschönegg
Telefon: 08333 2911
Mobil: +49 160 96964607
Fax: 08333 924497
E-Mail: poststelle@aelf-km.bayern.de
Bergahorn - Naturverjüngung, Babenhausen

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!
Roteichen- und Stieleichenpflanzung

B) Stieleiche: Pflanzung (ca. 0,3 ha) im Herbst 2012, nachdem der Ausgangsbestand (Fichtenreinbestand) eingeschlagen und die Fläche gezäunt wurde. Pflanzverband 1,5 x 1 m, wobei jede zehnte Stieleichenpflanze durch eine Winterlinde ersetzt wurde. Danach wurden wegen starker Konkurrenzvegetation (v.a. Brombeere) mindestens zehn Pflegedurchgänge durchgeführt.
Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!
Bergahorn - Wildlingspflanzung

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!
Roterlenpflanzung

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Rotbuchenpflanzung als Vorbau

Die Vorbaugruppe stellt einen Baustein für den künftigen Mischwald dar.
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Weißtannenpflanzung als Vorbau

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Pflanzung verschiedener Baumarten

A ca. 400 m2 Rotbuche 1,4 x 1 m als Vorbau in eine in den Jahren 2006 und 2007 durch Käfer entstandene Bestandeslücke (Ausgangsbestand 100–120-jährige Fichte);
B ca. 800 m2 Rotbuche 1,4 x 1 m als Unterpflanzung des ca. 100-jährigen Fichtenbestandes im Außen- und Innensaum;
C ca. 800 m2 Bergahorn 2 x 1,4 m in eine im Jahr 2006 durch Gewittersturm entstandene Schadfläche (Ausgangsbestand 70-80-jährige Fichte mit geringfügig Laubholz);
Außerdem erfolgten im Umfeld in den Jahren 2010 bis 2018 weitere Pflanzungen, wobei unter anderem folgende Baumarten verwendet wurden: Douglasie, Küstentanne, Weißtanne, Lärche, Bergahorn, Bergulme, Vogelkirsche.
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Pflanzung Lärche und Küstentanne

A Küstentanne: erste Pflanzung 2004, aufgrund zu großer Pflanzen (gut 60 cm) überwiegend abgestorben; zweite Pflanzung erfolgte 2005 mit Kleinpflanzen (20-30 cm), Verband 1,5 x 1,5 m, reihenweise Mischung Küstentanne mit Hainbuche (dienend); Südteil der Pflanzung durch Sturmfichten beim Orkan Niklas massiv geschädigt; im Jahr 2018 erfolgte eine Pflege (Negativauslese);
B Europäische Lärche: Pflanzung 2011, ca. 2 x 1,5 m, jede dritte Pflanze eine dienende Rotbuche (im Westen Winterlinde) eingebracht; 2015 erfolgte eine Nachbesserung;
Die Küstentannenfläche war 8 Jahre gezäunt, der Wildschutz der Lärchenfläche wurde über die Bejagung geregelt, lediglich an den später nachgebesserten Lärchen wurden Fegespiralen angebracht.
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Pflanzung Bergahorn und Waldrand

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Rotbuchen - Naturverjüngung

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Weißtannenpflanzung als Vorbau

Im Jahr 2010 wurde die Pflanzung der Weißtanne als Vorbau auf ca. 900 m2 Fläche (Gruppengröße) im Verband 2 x 1,5 m durchgeführt und die Gruppe gezäunt. Während der Sommertrockenheit des Jahres 2010 kam es bei den gut angewachsenen Tannen teilweise zu Spitzendürre, wobei die meisten Tannen wieder einen Ersatzleittrieb ausbildeten. In den Folgejahren wurden zwei Nachbesserungsmaßnahmen durchgeführt (wobei insges. ca. ¼ der Tannen erneuert wurde). In Trockenjahren (zuletzt 2016) wurde aufgrund des sandigen Standortes gegossen.
Die Vorbaugruppe stellt einen Baustein für den künftigen Mischwald dar.
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Weißtannenpflanzung als Vorbau (Theo Sommer)

Vorbau ist ein altbewährtes Verfahren zur Einbringung von Schattbaumarten im Schutz des Altbestandes. Die Vorbaugruppe stellt einen Baustein für den künftigen Mischwald dar.
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Weißtannenpflanzung als Vorbau (A. Sommer)

Vorbau ist ein altbewährtes Verfahren zur Einbringung von Schattbaumarten im Schutz des Altbestandes. Die Vorbaugruppe stellt einen Baustein für den künftigen Mischwald dar.
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Bergahornpflanzung als Erstaufforstung

Unter einer Erstaufforstung versteht man die Begründung von Wald auf Flächen, die bisher nicht als Wald genutzt wurden, z.B. landwirtschaftliche Flächen oder Ödland. Eine Erstaufforstung bedarf der vorherigen Genehmigung durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
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Roteichenpflanzung

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Buchen-/Tannenvorbau und Buchennaturverjüngung

2 Tannenpflanzung: Im Jahr 2005 wurde der Fichten-Ausgangsbestand auf Gruppengröße leicht aufgelichtet (Gruppenschirmstellung) und nachfolgend auf ca. 0,12 ha Fläche mit Weißtanne unterpflanzt (= Vorbau); Verband 2 x 2 m, Fläche gezäunt;
3 Tannenpflanzungen im Jahr 2009 im Verband 1,6 x 1,6 m:
a. Ca. 0,04 ha in einer durch Käferbefall 2008 im Fichtenbestand entstandenen Lücke; im Jahr 2010 wurden wegen Ausfällen in den stark vernässten Mulden (zeitweise offen stehendes Wasser) zur Entwässerung mit Roterlen nachgebessert; bei den Mulden handelt es sich vermutlich um die tieferliegenden Randbereiche sogenannter (vermutlich vor- oder frühgeschichtlicher) “Hochäcker“;
b. Ca. 0,05 ha als planmäßiger Vorbau unter dem Schirm des Fichten-Ausgangsbestandes;
4 Buchenpflanzungen: nachdem im vorausgegangenen Winter durch Auflichtungen im Fichtenausgangsbestand zwei Gruppenschirmstellungen erzeugt wurden, wurden im Frühjahr 2011 zwei Buchengruppen (je ca. 0,08 ha) im Verband 1,5 x 1 m als Vorbau unter das Altholz gepflanzt; die Flächen wurden gezäunt;
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Bergahornpflanzung

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Buchen- und Tannenvorbauten

1 Buchenpflanzung: 2004 unter Altholzschirm gepflanzt; ca. 0,05 ha; Verband 1,3 x 1 m; 2005 nachgebessert; war bis zur Kultursicherung gezäunt;
2 Buchenpflanzung: 2004 in Schadholz-Lücke gepflanzt; ca. 0,07 ha; Verband 1,3 x 1 m; 2005 nachgebessert; war bis zur Kultursicherung gezäunt;
3 Buchenpflanzung: 2005 unter Altholzschirm gepflanzt; ca. 0,12 ha; Verband 1,5 x 1 m; war bis zur Kultursicherung gezäunt;
4 Buchenpflanzungen: 2006 unter Altholzschirm gepflanzt; ca. 0,07 ha; Verband 1,5 x 1 m; Nachbesserung im Jahr 2007 aufgrund Sommertrockenheit 2006; war bis zur Kultursicherung gezäunt; 2017 Altholzschirm geräumt;
5 Weißtannenpflanzung: 2006 unter Altholzschirm gepflanzt; ca. 0,09 ha; Verband 2 x 2 m; gezäunt;
6 Buchenpflanzung: 2007 als Erweiterung der Gruppe 2 gepflanzt; war bis zur Kultursicherung gezäunt;
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Die Initiative Zukunftswald in Bayern
