Initiative Zukunftswald Bayern
Beispielsflächen Waldumbau 2019

Buchenverjüngung unter Fichtenbestand ©  Jan Böhm

Foto: Jan Böhm

Die Initiative Zukunftswald Bayern (IZW) ist ein wesentlicher Bestandteil des bayerischen Klimaschutzprogramms 2050 sowie maßgeblicher Baustein der Waldumbauoffensive 2030. Hauptziel ist es, möglichst viele Waldbesitzer für einen gemischten, stabilen und dadurch ökonomisch wie ökologisch wertvollen Wald zu begeistern und für die dazu nötigen Anpassungsmaßnahmen zu gewinnen.

Das Ziel des Projektes „Beispielsflächen Waldumbau 2019“ im Amtsbereich ist es, Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern gelungene Umbaumaßnahmen vorzustellen, um diesen die Möglichkeit zu geben, sich selber vor Ort eine Meinung zu bilden. Die Beispielsflächen sind jeweils vor Ort mit einer Tafel beschildert.

Bergahorn - Naturverjüngung, Babenhausen

Bergahorn-Naturverjüngung
Ludwig und Martin Bihlmayer
Dem Ausgangsbestand aus Fichte schloss sich südlich ein laubholzreicherer Bereich an, in dem u. a. einige Bergahorne standen. Diese samten auch in den Fichtenbereich aus, so dass etwa im Jahr 2005 unter den Altfichten relativ geschlossen junge Bergahorne aufgingen. Nachdem die Altfichten wegen Käferbefall entnommen werden mussten, wurden die kleinen Ahorne gezäunt. Da sie in Wartestellung waren, wuchsen sie schnell in die Höhe, so dass auch die Konkurrenzvegetation kein Problem darstellte – daher konnte der Zaun nach wenigen Jahren wieder abgebaut werden. Seither wurde eine Pflege durchgeführt (negative Auslese, insbesondere Entnahme von Protzen).
Babenhausen, Bergahorn – Naturverjüngung:

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Roteichen- und Stieleichenpflanzung

Rei-stilei-pflanzung Flächenskizze Karl Sauter
Karl Sauter
A) Roteiche: Pflanzung (ca. 800 m2) im Herbst 2009, nachdem der Ausgangsbestand (Fichtenreinbestand) wegen Käferbefall in den Jahren 2005 bis 2009 eingeschlagen und die Fläche gezäunt wurde. Pflanzverband 2 x 1,3 m, wobei jede siebte Roteichenpflanze durch eine Winterlinde (als dienende Baumart) ersetzt wurde. In den ersten Jahren erfolgten ca. vier Pflegedurchgänge zur Zurücknahme von Konkurrenzvegetation. Der Zaun wurde im Jahr 2017 abgebaut und danach teilweise Fegeschutzspiralen angebracht.

B) Stieleiche: Pflanzung (ca. 0,3 ha) im Herbst 2012, nachdem der Ausgangsbestand (Fichtenreinbestand) eingeschlagen und die Fläche gezäunt wurde. Pflanzverband 1,5 x 1 m, wobei jede zehnte Stieleichenpflanze durch eine Winterlinde ersetzt wurde. Danach wurden wegen starker Konkurrenzvegetation (v.a. Brombeere) mindestens zehn Pflegedurchgänge durchgeführt.

Babenhausen, Roteichen- und Stieleichenpflanzung:

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Bergahorn - Wildlingspflanzung

Stangenholz ehemals Bergahornwildlingspflanzung
Markt Babenhausen
Der Ausgangsbestand aus überwiegend Fichte wurde in den Jahren 1992 bis 1995 durch Kalamitäten zerstört. 1995 bis 1996 wurden die Flächen mit Bergahorn-Wildlingen aus dem Gemeindewald bepflanzt. Die Flächen waren gezäunt. Pflegedurchgänge erfolgten in den Jahren 2004 und 2018.
Babenhausen, Bergahorn – Wildlingspflanzung

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Roterlenpflanzung

Stangenholz einer Roterlenpflanzung
Kath. Pfarrpfründestiftung Babenhausen
In den Jahren 2006 und 2007 wurde der damals 40-50 jährige Ausgangsbestand aus Fichte durch Sturm und Käfer zerstört. Als Standort liegt „Nasses Niedermoor“ vor, auf dem nur wenige Baumarten standortsgerecht sind. Daher wurde für die Wiederaufforstung der rund 0,3 ha großen Schadfläche die Roterle (= Schwarzerle) ausgewählt. Die Fläche wurde gezäunt und im Herbst 2007 erfolgte die Pflanzung, wobei ein Pflanzverband von 2 x 1,5 m angewandt wurde.
Babenhausen, Roterlenpflanzung

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Rotbuchenpflanzung als Vorbau

Rotbuchenpflanzung als Vorbau
Kath. Pfarrpfründestiftung Babenhausen
Nachdem der Fichtenaltbestand etwas aufgelichtet wurde (sog. Gruppenschirmstellung), wurde der Altbestand im Frühjahr 2005 auf einer Fläche von ca. 0,1 ha (Gruppengröße) mit der Schattbaumart Rotbuche unterpflanzt und gezäunt. Der Pflanzverband lag bei 1,3 x 1 m. Etwa im Jahr 2013 erfolgte im Zuge einer Durchforstung des Altbestandes eine Nachlichtung der Altfichten über der Buchengruppe und der Zaunabbau.
Die Vorbaugruppe stellt einen Baustein für den künftigen Mischwald dar.

Babenhausen, Rotbuchenpflanzung als Vorbau

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Weißtannenpflanzung als Vorbau

Weißtannenpflanzung als Vorbau
Kath. Pfarrpfründestiftung Babenhausen
Der durch die laufende Pflege schon ausreichend lichte Fichtenaltbestand wurde im Frühjahr 2010 auf einer Fläche von ca. 0,13 ha (Gruppengröße) mit der Schattbaumart Weißtanne unterpflanzt und gezäunt. Der Pflanzverband lag bei 2 x 1,5 m. Die Vorbaugruppe stellt einen Baustein für den künftigen Mischwald dar. Die Weißtanne als Tiefwurzler ist eine wichtige Mischbaumart.

Babenhausen, Weißtannenpflanzung als Vorbau

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Pflanzung verschiedener Baumarten

Flächenskizze Pflanzung Versch. Baumarten
Hermann Hartung
Im Frühjahr 2010 erfolgten folgende Pflanzungen, jeweils hinter Zaun:

A ca. 400 m2 Rotbuche 1,4 x 1 m als Vorbau in eine in den Jahren 2006 und 2007 durch Käfer entstandene Bestandeslücke (Ausgangsbestand 100–120-jährige Fichte);

B ca. 800 m2 Rotbuche 1,4 x 1 m als Unterpflanzung des ca. 100-jährigen Fichtenbestandes im Außen- und Innensaum;

C ca. 800 m2 Bergahorn 2 x 1,4 m in eine im Jahr 2006 durch Gewittersturm entstandene Schadfläche (Ausgangsbestand 70-80-jährige Fichte mit geringfügig Laubholz);

Außerdem erfolgten im Umfeld in den Jahren 2010 bis 2018 weitere Pflanzungen, wobei unter anderem folgende Baumarten verwendet wurden: Douglasie, Küstentanne, Weißtanne, Lärche, Bergahorn, Bergulme, Vogelkirsche.

Breitenbrunn, Pflanzung verschiedener Baumarten

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Pflanzung Lärche und Küstentanne

Flächenskizze Pflanzung Lärche U. Küstentanne
Ernst und Christa Häring
Die Wurzeln des im Jahr 1922 gepflanzten Fichtenreinbestandes wurden im regenreichen Jahr 2002 geschädigt, da das Niederschlagswasser standortsbedingt im Bereich der heutigen Küstentannen-pflanzung offen in der Fläche stand. Die Folge war massiver Käferbefall im Jahr 2003. In den Folgejahren kam es zu weiteren Schäden durch Sturm. Die Wiederaufforstung erfolgte im Wesentlichen im Zeitraum von 2002 bis 2011, wobei viele verschiedene Baumarten (auch Exoten) Verwendung fanden. Zwei Baumarten werden im Folgenden vorgestellt:

A Küstentanne: erste Pflanzung 2004, aufgrund zu großer Pflanzen (gut 60 cm) überwiegend abgestorben; zweite Pflanzung erfolgte 2005 mit Kleinpflanzen (20-30 cm), Verband 1,5 x 1,5 m, reihenweise Mischung Küstentanne mit Hainbuche (dienend); Südteil der Pflanzung durch Sturmfichten beim Orkan Niklas massiv geschädigt; im Jahr 2018 erfolgte eine Pflege (Negativauslese);

B Europäische Lärche: Pflanzung 2011, ca. 2 x 1,5 m, jede dritte Pflanze eine dienende Rotbuche (im Westen Winterlinde) eingebracht; 2015 erfolgte eine Nachbesserung;
Die Küstentannenfläche war 8 Jahre gezäunt, der Wildschutz der Lärchenfläche wurde über die Bejagung geregelt, lediglich an den später nachgebesserten Lärchen wurden Fegespiralen angebracht.
Erkheim, Pflanzung Lärche und Küstentanne

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Pflanzung Bergahorn und Waldrand

Pflanzung Bergahorn am Waldrand
Ernst und Christa Häring
Der ca. 100 –120- jährige Ausgangsbestand aus Fichte wurde im Jahr 2000 großflächig durch den Orkan Lothar und der Bestandesrest in den Folgejahren durch Käfer zerstört. Im Jahr 2002 wurde die Schadfläche bepflanzt. Im Ostteil (Waldrandnähe) wurde Bergahorn (Pflanzverband 1,5 x 1,5 m) verwendet. Zwischen der Bergahornfläche und dem Weg wurde ein Waldrand aus verschiedenen Sträuchern und Bäumen zweiter Ordnung angelegt, indem u.a. Haselnuss, gemeiner Schneeball, Hundsrose, Schwarzdorn, Pfaffenhütchen, Schwarzer Holunder, Wildapfel, Feldahorn und Traubenkirsche gepflanzt wurde (Pflanzverband 2 x 3 m). Die Kultur war anfangs gezäunt, danach wurde der Zaun abgebaut und der Wildschutz über die Bejagung geregelt. Im Jahr 2016 erfolgte eine Pflege (Negativauslese).

Erkheim, Pflanzung Bergahorn und Waldrand

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Rotbuchen - Naturverjüngung

Rotbuchen-naturverjüng 3
Marktgemeinde Erkheim
Nachdem der Ausgangsbestand (Altbestand aus Fichte und etwas Buche) etwa im Jahr 2008 noch einmal durchforstet wurde, entwickelte sich an vielen Stellen, auch unter Fichtenbereichen, eine reichhaltige Buchennaturverjüngung. Auch jagdliche Anstrengungen waren ursächlich am Erfolg, zumal die Fläche nicht gezäunt wurde. Durch das darüberstehende Altholz wird die Buche vor Spätfrösten geschützt und die lichtbedürftigere Fichtennaturverjüngung zugunsten der Buche zurückgehalten.
Erkheim, Rotbuchen – Naturverjüngung

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Weißtannenpflanzung als Vorbau

Weißtannenpflanzung als Vorbau
Josef und Johanna Huber
Im Jahr 2008 wurden im damals ca. 65-jährigen Fichtenbestand Rückegassen angelegt und im Folgejahr im Zuge einer Durchforstung leicht aufgelichtet.
Im Jahr 2010 wurde die Pflanzung der Weißtanne als Vorbau auf ca. 900 m2 Fläche (Gruppengröße) im Verband 2 x 1,5 m durchgeführt und die Gruppe gezäunt. Während der Sommertrockenheit des Jahres 2010 kam es bei den gut angewachsenen Tannen teilweise zu Spitzendürre, wobei die meisten Tannen wieder einen Ersatzleittrieb ausbildeten. In den Folgejahren wurden zwei Nachbesserungsmaßnahmen durchgeführt (wobei insges. ca. ¼ der Tannen erneuert wurde). In Trockenjahren (zuletzt 2016) wurde aufgrund des sandigen Standortes gegossen.
Die Vorbaugruppe stellt einen Baustein für den künftigen Mischwald dar.

Erkheim, Weißtannenpflanzung als Vorbau

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Weißtannenpflanzung als Vorbau (Theo Sommer)

Weißtannenpflanzung als Vorbau
Theo Sommer
Vor der Pflanzung wurde der Ausgangsbestand, ein damals ca. 70-jähriger Fichtenbestand mit etwas zwischenständiger Buche, auf Größe einer Gruppe durch Entnahme einzelner Bäume leicht aufgelichtet (Gruppenschirmstellung). Im Frühjahr 2008 erfolgte nach Zäunung der Fläche die Pflanzung von ca. 600 m2 Weißtanne im Verband 2 x 1,8 m. Etwa im Jahr 2011 erfolgte durch die Entnahme einzelner Altbäume eine Nachlichtung über den Weißtannen.
Vorbau ist ein altbewährtes Verfahren zur Einbringung von Schattbaumarten im Schutz des Altbestandes. Die Vorbaugruppe stellt einen Baustein für den künftigen Mischwald dar.

Sankt Johann, Weißtannenpflanzung als Vorbau

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Weißtannenpflanzung als Vorbau (A. Sommer)

Weißtannenpflanzung
Albert Sommer
Im Frühjahr 2004 erfolgte nach Zäunung der Fläche unter dem Fichtenaltbestand die Pflanzung von circa 600 m2 Weißtanne im Verband 2 x 1,5 m.
Vorbau ist ein altbewährtes Verfahren zur Einbringung von Schattbaumarten im Schutz des Altbestandes. Die Vorbaugruppe stellt einen Baustein für den künftigen Mischwald dar.
Lauben, Weißtannenpflanzung als Vorbau

Anfahrt/Laufweg - Bayernatlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Bergahornpflanzung als Erstaufforstung

Bergahorn am Waldrand umzäunt als Erstaufforstung
Regina Schropp
Als Teil einer größerflächigen Erstaufforstung wurde im Frühjahr des Jahres 2006 im Nordosten der Aufforstungsfläche eine ca. 0,3 ha große Fläche mit Bergahorn bepflanzt. Der Pflanzverband lag bei 2 x 1,5 m, wobei jede dritte Reihe durch Winterlinde ersetzt wurde. Die Winterlinde hat dienende Funktion (Nebenbaumart). Die gesamte Erstaufforstung wurde gezäunt.
Unter einer Erstaufforstung versteht man die Begründung von Wald auf Flächen, die bisher nicht als Wald genutzt wurden, z.B. landwirtschaftliche Flächen oder Ödland. Eine Erstaufforstung bedarf der vorherigen Genehmigung durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Herretshofen, Bergahornpflanzung als Erstaufforstung

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Roteichenpflanzung

Roteichenpflanzung
Georg Nägele
Der damals ca. 90-jährige Ausgangsbestand wurde im Jahr 2007 durch Käfer geschädigt. Die Schadflächen wurden im Frühjahr 2008 wiederaufgeforstet, unter anderem mit einer ca. 900 qm großen Roteichengruppe. Der Pflanzverband lag bei 1,6 x 1,6 m, wobei jede dritte Reihe durch Rotbuche (als dienende Baumart) ersetzt wurde. Die Roteichenfläche ist mit wenig Ausfällen geschlossen aufgewachsen.
Weinried, Roteichenpflanzung

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Buchen-/Tannenvorbau und Buchennaturverjüngung

Flächenskizze Buchen-/Tannenvorbau und Buchennaturverjüngung
Nutzungsrechtewald Oberschönegg
1 Buchen – Naturverjüngung: Im Winter 1996 auf 1997 wurde zur Begünstigung der im vorausgehenden Sommer gekeimten Buchen mittels eines durchforstungsartigen Eingriffes eine Schirmstellung des Fichten-Buchen-Altbestandes erzeugt und die kleinen Buchen gezäunt;

2 Tannenpflanzung: Im Jahr 2005 wurde der Fichten-Ausgangsbestand auf Gruppengröße leicht aufgelichtet (Gruppenschirmstellung) und nachfolgend auf ca. 0,12 ha Fläche mit Weißtanne unterpflanzt (= Vorbau); Verband 2 x 2 m, Fläche gezäunt;

3 Tannenpflanzungen im Jahr 2009 im Verband 1,6 x 1,6 m:

a. Ca. 0,04 ha in einer durch Käferbefall 2008 im Fichtenbestand entstandenen Lücke; im Jahr 2010 wurden wegen Ausfällen in den stark vernässten Mulden (zeitweise offen stehendes Wasser) zur Entwässerung mit Roterlen nachgebessert; bei den Mulden handelt es sich vermutlich um die tieferliegenden Randbereiche sogenannter (vermutlich vor- oder frühgeschichtlicher) “Hochäcker“;

b. Ca. 0,05 ha als planmäßiger Vorbau unter dem Schirm des Fichten-Ausgangsbestandes;

4 Buchenpflanzungen: nachdem im vorausgegangenen Winter durch Auflichtungen im Fichtenausgangsbestand zwei Gruppenschirmstellungen erzeugt wurden, wurden im Frühjahr 2011 zwei Buchengruppen (je ca. 0,08 ha) im Verband 1,5 x 1 m als Vorbau unter das Altholz gepflanzt; die Flächen wurden gezäunt;
Oberschönegg, Buchen-/Tannenvorbau u. Buchennaturverjüngung

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Bergahornpflanzung

Stangenholz einer Bergahornpflanzung
Gemeinde Egg a. d. Günz
Der Ausgangsbestand, ein damals ca. 70-jähriger Fichtenreinbestand, wurde im Jahr 2007 durch Sturm und Borkenkäfer geschädigt. Die entstandene Schadfläche wurde im Frühjahr 2008 mit Bergahorn und dienender Winterlinde wiederaufgeforstet. Der Pflanzverband lag bei 2 x 1,5 m, jede zehnte Pflanze wurde durch Winterlinde ersetzt. Die Fläche wurde gezäunt.


Engishausen, Bergahornpflanzung

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Buchen- und Tannenvorbauten

Flächenskizze NRW Egg a.d. Günz
Nutzungsrechtewald Egg a. d. Günz
Im überwiegend aus Fichte bestehenden Ausgangsbestand wurden verschiedene Verjüngungen realisiert, unter anderem:

1 Buchenpflanzung: 2004 unter Altholzschirm gepflanzt; ca. 0,05 ha; Verband 1,3 x 1 m; 2005 nachgebessert; war bis zur Kultursicherung gezäunt;

2 Buchenpflanzung: 2004 in Schadholz-Lücke gepflanzt; ca. 0,07 ha; Verband 1,3 x 1 m; 2005 nachgebessert; war bis zur Kultursicherung gezäunt;

3 Buchenpflanzung: 2005 unter Altholzschirm gepflanzt; ca. 0,12 ha; Verband 1,5 x 1 m; war bis zur Kultursicherung gezäunt;

4 Buchenpflanzungen: 2006 unter Altholzschirm gepflanzt; ca. 0,07 ha; Verband 1,5 x 1 m; Nachbesserung im Jahr 2007 aufgrund Sommertrockenheit 2006; war bis zur Kultursicherung gezäunt; 2017 Altholzschirm geräumt;

5 Weißtannenpflanzung: 2006 unter Altholzschirm gepflanzt; ca. 0,09 ha; Verband 2 x 2 m; gezäunt;

6 Buchenpflanzung: 2007 als Erweiterung der Gruppe 2 gepflanzt; war bis zur Kultursicherung gezäunt;

Egg a.d.G., Buchen- und Tannenvorbauten

Anfahrt/Laufweg - BayernAtlas Externer Link

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr! Zäune dürfen nicht betreten werden! Sperrung der Zufahrtswege bitte beachten!

Die Initiative Zukunftswald in Bayern

Logo Initiative Zukunftswald Bayern - 207x54
Die Initiative Zukunftswald in Bayern will Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer dabei unterstützen, die eigenen Wälder klimafit zu machen. Dazu hat das Staatsministerium einige Projekte auf den Weg gebracht.

Initiative Zukunftswald Bayern - Staatsministerium Externer Link